Schnelle Umsetzung durch datenbasierten und automatisierten Satz

Abhängig vom gestalterischen Aufbau Ihrer Wörter­bücher setze ich diese mit Adobe FrameMaker® oder Adobe InDesign® um. Grundsätzlich über­neh­me ich Ihre Texte in eine Wörter­buch-Daten­bank. Ob die Quell­daten mit einer Text­verarbei­tung erstellt oder in einer Daten­bank erfasst wurden, spielt dabei keine Rolle. Ich bereite Ihre Daten für den Import entsprechend auf.

Die Ausgabe erfolgt dann für das Satzprogramm im Maker Interchange Format (MIF) oder im Rich Text Format (RTF). Eine Ausgabe im XML-Format ist ebenfalls möglich. Korrekturen und Ergänzungen werden je nach Umfang direkt in der Wörterbuch-Datenbank vorgenommen oder wiederum importiert.

Die aktuelle Auflage von Band 1 und 2 der FDBR-Fach­wörter­buch­reihe (links und oben im Header) umfasst 930 Seiten Wörterbuch­teil und darüber hinaus einen 310-seitigen Bild­anhang, der einschließ­lich der erforder­lichen Scans und Bild­bearbei­tungen ebenfalls durch mich erstellt wurde.

Übersichtlich und konsistent

Üblicherweise wird eine Basis­sprache (zum Beispiel englisch) festgelegt und nur eine Sprach­richtung (zum Beispiel englisch → deutsch) importiert. Die andere Richtung (zum Beispiel deutsch → englisch) wird daraus generiert. Dadurch wird sicher­gestellt, dass beide Sprach­richtun­gen konsistent sind. Je nach Art des Wörter­buchs ist aber auch der Import beider Sprach­richtungen möglich.

Auch ein umfangreiches Wörterbuch mit vielen hundert Seiten ist auf diese Weise in kürzester Zeit fertig­gestellt. Zusätzlich kann ein Export in eine Datenbank erfolgen, die dann als Quelle für ein digitales Wörterbuch genutzt werden kann.

Für Autoren hat die automatische Generierung der Rück­über­setzung zudem den Vorteil, dass nur eine Über­setzungs­richtung erstellt werden muss.

Vielsprachige Wörterbücher

Bei drei- und mehr­sprachi­gen Wörter­büchern ist nur die Über­setzung von einer Basissprache in die anderen Sprachen erforder­lich. Die ent­sprechen­den Rück­über­setzungen werden automatisch erstellt und können in beliebiger Darstel­lungs­form ausgegeben werden.

So entsteht bei mir ein Wörterbuch oder Lexikon

  • Die Quelldaten für die Wörter­bücher oder Lexika stammen aus beliebigen Text­quellen. Das können Microsoft-Word-Dokumente sein oder auch – wie in einem Fall – Daten der Vor­auf­lage aus einer alten Groß­rechen­anlage.
  • Diese Quelldaten werden von mir in eine verein­heit­lichte Form gebracht und eine speziell aufge­baute Text­datei erstellt.
  • Mit Hilfe einer eigenen Daten­bank­anwendung werden die Daten einge­lesen. Da die Soft­ware von mir selbst ent­wickelt wurde, sind beliebige Ände­run­gen oder Ergän­zun­gen auch für ungewöhn­liche Dar­stellun­gen oder Inhalte jederzeit möglich.
  • Die Ausgabe erfolgt in der Regel im Maker Inter­change Format (MIF) und der automa­tische Satz ent­sprechend durch Import in FrameMaker. Je nach Aufbau des Wörter­buchs kann der Satz aber auch zum Beispiel in InDesign erfolgen und die Ausgabe dement­sprechend in anderen Formaten, zum Beispiel RTF oder XML.
  • Der Autor erhält dann den Teil mit der Basis­sprach­richtung als PDF zur Prüfung und Korrektur. Die Korrek­turen werden von mir direkt über die Daten­bank­soft­ware einge­geben, nachträgliche Ergän­zun­gen werden nach ent­sprechen­der Vorberei­tung importiert.
  • Der Teil mit der Basis­sprach­richtung und nun auch der auto­matisch generierte Teil mit der/den Gegen­sprach­richtung(en) werden erneut ausgegeben und in das Satz­programm einge­lesen. Viele hundert Wörter­buch­seiten können so innerhalb sehr kurzer Zeit erstellt werden.